Gynäkologische Beschwerden 

(Alchemilla)

Durch die Menstruation, Schwangerschaft, Geburt, Prämenopause und Wechseljahre erleben vor allem Frauen starke hormonelle Veränderungen. Auch das komplexe Zusammenspiel aus Familie, Beruf und persönlichen Wünschen können den Organismus belasten und erschöpfen sowie den empfindlichen Hormonkreislauf stören. 

Hormone im Ungleichgewicht 

Geschlechtshormone steuern den Zyklus der Frau sowie die Wechseljahre. Dabei spielen vor allem das Ansteigen und Abfallen der Sexualhormone Östrogen und Progesteron eine dominierende Rolle. Durch die komplexe Verzahnung unseres Hormonsystems wirken sich kleine Dysbalancen auch in anderen Bereichen aus. Die Psyche steht in einem engen Zusammenhang mit dem Hormonhaushalt. Schwankungen können sich in Gereiztheit, Weinerlichkeit, Aggressivität, Schlaflosigkeit, Angstzuständen oder auch depressiven Verstimmungen zeigen. Körperlich können eine Gewichtszunahme durch mehr Wassereinlagerungen, das Spannen der Brust, ein aufgeblähter Bauch und vielen weiteren Beschwerden zu beobachten sein. 

Mehr über Hormonstörungen finden Sie hier: 

Häufige Symptome bei hormonellen Störungen 
Erkrankungen des Hormonsystems 

PMS – die Tage vor den Tagen  

Das prämenstruelle Syndrom beschreibt einen Symptomenkomplex, der zu den häufigsten gynäkologischen Beschwerdebildern gehört. Kopfschmerzen, empfindliche oder geschwollene Brüste und Bauch, Wassereinlagerungen, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Müdigkeit bis hin zu Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Anspannung, Depression und Heißhunger sind einige der dazugehörigen Beschwerden. Viele Frauen erleben das PMS so stark, dass der persönliche Alltag erheblich beeinträchtigt und die Beziehungen zu Freunden, Familie und Kollegen sehr belastet sein kann. 

 

Menstruationsbeschwerden 

Aus der Sicht der Naturheilkunde hat die Menstruation eine wichtige Funktion im Sinne einer natürlichen Reinigung des Körpers. Dysbalancen im weiblichen Organismus zeigen sich häufig in schmerzhaften, zu starken oder zu lang andauernden Blutungen mit Krämpfen (Dysmenorrhoe). Sind diese Blutungen sehr stark und erstrecken sich regelmäßig über mehrere Tage, kann es durch den großen Blutverlust zu einem Eisenmangel kommen. Auch eine zyklusabhängige Migräne ist nicht selten. 

Ein unregelmäßiger Zyklus, eine ausbleibende Menstruation (Amenorrhoe) und Zwischenblutungen sind ebenfalls Anzeichen eines aus dem harmonischen Gleichgewicht geratenen weiblichen Körpers.  

 

Klimakteriumsbeschwerden 

Die Wechseljahre oder das Klimakterium ist eine Zeit der Veränderung, sowohl für die Hormone als auch für Frauen insgesamt. Die Eierstöcke stellen zunehmend ihre Funktion ein und die Produktion der körpereigenen Geschlechtshormone nimmt ab. Besonders der Östrogenmangel wird für die typischen Wechseljahrsbeschwerden wie Schweißausbrüche, Konzentrationsschwäche, depressive Verstimmungen und Schlaflosigkeit verantwortlich gemacht. Auch nachlassendes sexuelles Verlangen, Herzrasen sowie Gewichtszunahmen, stehen in einem möglichen Zusammenhang mit dem Hormonhaushalt. 

 

Wie kann ich Sie unterstützen?  

In einem persönlichen Gespräch möchte ich alle Umstände Ihrer Menstruations- oder Wechseljahrsbeschwerden erfassen. Das Ziel meiner naturheilkundlichen Behandlung ist es, Sie in den unterschiedlichsten Phasen Ihres Lebens zu begleiten und bei bestehenden Dysbalancen das natürliche Gleichgewicht des Körpers wieder in Einklang zu bringen. Die Naturheilkunde bietet verschiedene Therapieansätze. Unter anderem finden sich in der Phytotherapie Pflanzen, deren Wirkung auf das Hormonsystem wissenschaftlich bestätigt sind. 

Einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Hormonsystem können aus der Sicht der Naturheilkunde weitere Faktoren wie Stress, Darmdysbiosen und Belastungen mit Umweltgiften haben. Auch diese Themen finden in meiner Praxis Berücksichtigung bei der Wahl der individuellen Therapieform. 

Haben Sie noch Fragen? Gerne bin ich für Sie in einem persönlichen Gespräch da. 

 

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