Vitalpilze für die Gesundheit – eine lange Geschichte

(Reishi)

Vitalpilze werden auch als Heil- oder Medizinalpilze bezeichnet, die Mykotherapie ist die Anwendung der Vitalpilze zu therapeutischen Zwecken.

Die Traditionelle Chinesische Medizin setzt die Kraft dieser Heilpilze seit etwa drei Jahrtausenden zu Heilzwecken ein. Weniger bekannt ist die Nutzung der Pilze in Europa. Ötzi, der Mann aus dem Eis, der vor ca. 5200 Jahren lebte, führte allerdings bereits einen Birkenporling in seiner Reiseapotheke mit. Dieser Pilz sollte das Abwehrsystem im Kampf gegen Viren unterstützen und hat auch als entzündungshemmende Wundauflage Verwendung gefunden. In der Antike sowie in der mittelalterlichen Klostermedizin besaß man ebenfalls Kenntnisse von den heilsamen Kräften der Pilze.

Das kostbare Wissen ist in Europa – im Gegensatz zu den asiatischen Ländern – leider über die Jahrhunderte verloren gegangen.

Warum Vitalpilze?

Vitalpilze unterstützen nach den Erfahrungen der Naturheilkunde den Körper sowohl bei der Vorbeugung von Erkrankungen als auch bei chronischen Krankheiten. Nach den Erkenntnissen der Mykotherapie wirken Vitalpilze antientzündlich, antioxidativ, antibakteriell, antiviral und antitumoral. Außerdem kennt die Mykotherapie die regulierende Wirkung der Pilze auf das körpereigene Abwehrsystem. Regulierend bedeutet, dass der gleiche Pilz nach der Lehre der Mykotherapie einerseits das Immunsystem anregen, andererseits aber auch ein zu aktives Immunsystem – wie es bei Allergien und Autoimmunerkrankungen der Fall ist – ausgleichen kann.

Pilze helfen der Natur und dem Menschen

Pilze haben in der Natur wichtige Aufgaben zu erfüllen. Sie entgiften den Boden und sorgen dafür, dass Mineralien und Nährstoffe für die Pflanzen verwertbar werden. Sie zerlegen abgestorbene Organismen und sogar Holz in kleine Bestandteile, die dann als Nährstoffe wieder in den natürlichen Kreislauf eingehen.

So erklären die Lebensbedingungen der Pilze ihre heilkräftige Wirkung. Ihr natürlicher Lebensraum ist oft feucht und dunkel, Bakterien vermehren sich besonders gut. Die Pilze müssen sich gegen diese Bakterien und andere Krankheitserreger wehren. In den Vitalpilzen lassen sich Inhaltsstoffe nachweisen, die gegen Bakterien oder Pilzbefall gerichtet sind und so in keinem anderen Lebensmittel vorkommen. Nicht nur deswegen forscht die Wissenschaft in jüngster Zeit vermehrt zu dem Thema „Vitalpilze“.

Die wertvollen Inhaltsstoffe der Vitalpilze

Vitalpilze enthalten neben den Inhaltsstoffen, die Krankheitserreger bekämpfen, eine Unmenge an Mikronährstoffen, Mineralien, Vitaminen, Aminosäuren und sekundären Inhaltsstoffen, zu denen die äußerst wirksamen  Beta-Glucane und Tripertene gehören. Polyphenole und Serpene zählen ebenso zu den sekundären Pflanzenstoffen und haben eine ähnliche Wirkung wie Glucocorticoide. All diese Substanzen ergänzen sich im Pilz optimal untereinander. Nach den Erfahrungen der Mykotherapie kann auch der Mensch von dieser natürlichen Intelligenz der Natur profitieren.

Welche Pilze sind Vitalpilze und wie werden sie eingenommen?

Es gibt viele verschiedene Vitalpilze, die aufgrund ihrer speziellen Komposition an Vitalstoffen alle unterschiedliche Wirkungen entfalten. Zu den bekanntesten gehören der Agaricus ABM, Auricularia, Coprinus, Cordyceps, Coriolus, Hericium, Maitake, Polyporus oder Reishi. Aber auch bekannte Speisepilze wie der Austernpilz (Pleurotus) oder der Shiitakepilz zählen zu den Vitalpilzen!

Die für Sie passenden Pilze (es kann ein Pilz sein oder auch eine Kombination mehrerer Pilze) werden in Kapsel- oder Extraktform eingenommen. Wichtig für mich ist es, auf eine gleichbleibend hohe Qualität der Pilzprodukte zu achten. Deswegen arbeite ich seit langem mit den Firmen Myko Troph und Orthotherapia zusammen, die eine sehr gute Qualität garantieren.

Wann werden Vitalpilze eingesetzt?

Dies richtet sich ganz individuell nach Ihren Beschwerden und Bedürfnissen. Nach einem ausführlichen Erstgespräch (Anamnese) und den erforderlichen diagnostischen Maßnahmen entscheiden wir gemeinsam, ob die Mykotherapie für Sie und Ihre Beschwerden geeignet ist. Normalerweise sind Vitalpilze sehr gut verträglich und können auch bei Kindern ab 3 Jahren eingesetzt werden. Nebenwirkungen sind sehr selten und verschwinden bei Absetzen der Pilze wieder.

Haben Sie noch Fragen zur Vitalpilztherapie? Rufen Sie mich gerne dazu an, ich freue mich auf Sie.

Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Der in meiner Praxis angebotenen Vitalpilztherapie liegt keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.

 

 

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