(colchicum autumnale)
Fast alle Vorgänge in unserem Körper werden von unserem Hormonsystem gesteuert und beeinflusst. Hormone sind biochemische Stoffe, die Informationen übermitteln. Dabei umfassen diese Information die Verwertung unserer Nahrung, den Schlafrhythmus, die Sexualität oder das Wachstum. Hormone werden an den unterschiedlichsten Orten im Körper gebildet und sind ein hochkomplexes Regelwerk mit vielen Wechselwirkungen, nahezu wie ein Uhrwerk. Genauso wie ein Uhrwerk kann eine Fehlfunktion an einer Stelle massive Auswirkungen auf den ganzen Menschen haben. Störungen im Hormonsystem umfassen ein sehr weites Gebiet mit verschiedensten Symptomen.
Zuckerstoffwechselstörungen und Diabetes
Für die Regelung unseres Zuckerhaushalts sind zwei Hormone der Bauchspeicheldrüse (Glucagon und Insulin) besonders wichtig. Wenn im Zusammenhang mit diesen Hormonen eine Störung auftritt, kann das zu der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) führen. Bei Diabetes werden zwei Typen unterschieden: Beim Typ-I-Diabetes wird von den Zellen zu wenig Insulin produziert. Beim Typ-II-Diabetes hingegen wird ausreichend Insulin produziert, aber aus verschiedenen Gründen sprechen die Körperzellen nicht mehr auf das Insulin an. Als Ursachen dafür werden unter anderem eine zu zuckerreiche Ernährung in Kombination mit Übergewicht und Bewegungsmangel angesehen. Schon Kinder können an Diabetes Typ II erkranken!
Die Symptome sind gerade zu Beginn eher unauffällig, starker Durst, vermehrter Harndrang, Heißhunger und Müdigkeit können auftreten. Als Komplikationen bei fortschreitender Diabeteserkrankung sind Sehstörungen, Arteriosklerose, Taubheitsgefühle in Fingern und Zehen, Herzinfarkt und Nierenversagen zu befürchten.
Schilddrüsenerkrankungen
Die Schilddrüse hat in unserem Organismus sehr viele wichtige Funktionen. Dementsprechend wirken sich eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse in vielschichtigen Beschwerdebildern aus. Bei einer Hypothyreose (Unterfunktion) können unter anderem Gewichtszunahme bei Appetitlosigkeit, Müdigkeit, dauerndes Frösteln, depressive Verstimmungen und trockene Haare und Haut auftreten. Eine Hyperthyreose (Überfunktion) kann sich durch Unruhe, Herzrasen, unerklärliche Gewichtsabnahme, Hitzegefühle und Reizbarkeit bemerkbar machen.
Harnsäurestoffwechsel und Gicht
Bei einer Gichterkrankung liegt häufig eine Störung des Harnsäurestoffwechsels vor. Das bedeutet, dass bestimmte Lebensmittel wie Fleisch und Alkohol nicht gut verdaut werden können. Es fallen bei der Verarbeitung der darin enthaltenen Purine zu große Mengen an Harnsäure an, die sich in Kristallform in den Gelenken ablagern und zu Schmerzen in Fingern und Zehen führen können. Die Ernährung spielt bei Gicht eine große Rolle – pflanzliche, fettarme Lebensmittel werden meist beschwerdefrei vertragen.
Wie kann ich Sie bei Störungen des Hormonsystems unterstützen?
Hormonelle Erkrankungen sind sehr komplex mit vielen Symptomen. Die Ursachenfindung ist für mich als ganzheitliche Heilpraktikerin am wichtigsten, denn nur so behandeln wir nicht nur Symptome. Mir stehen in meiner Praxis verschiedene Methoden der Naturheilkunde zur Verfügung, aus denen ich den für Sie passenden Behandlungsansatz wählen kann.
Möchten Sie gerne mehr wissen? Ich freue mich auf Ihre Fragen, rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie mir.
