Injektionslipolyse oder umgangssprachlich „Fett-Weg-Spritze“ genannt

Injektionslipolyse oder  umgangssprachlich „Fett-Weg-Spritze“ genannt

Wahre Schönheit kommt von innen. Sicher – aber eben nicht nur, wir wollen uns in unsrer Haut wohlfühlen. Und dazu gehört auch die Figur, die wir uns wünschen, ohne die störenden, jeder Diät und jedem Sportprogramm trotzenden Pölsterchen hier und da. Vielleicht haben Sie auch Ihre Ernährung umgestellt, gehen regelmäßig zum Training, haben eigentlich auch Ihr Idealgewicht – und dennoch wollen manche Fetteinlagerungen nicht verschwinden. Eine Möglichkeit, diesen zu Leibe zu rücken, ist die Injektionslipolyse oder auch ‚Fett-weg-Spritze‘ genannt. Bitte bedenken Sie, dass die Injektionslipolyse nicht zur Gewichtsabnahme geeignet ist, sondern zur Behandlung von Problemzonen.   

Was genau ist die Injektionslipolyse und wie funktioniert sie? 

Es klingt fast zu gut – eine schmerzarme Spritze löst Fett an den gewünschten Stellen auf und der Körper transportiert es auf natürlichem Wege ab. Kann es wirklich so einfach sein? Ja – mit der einzigen Einschränkung, dass die Lipolyse nur bei kleineren Pölsterchen an Bauch, Beinen, Hüften, Rücken, Brust oder Kinn funktioniert. Übergewicht kann so nicht bekämpft werden.

Fett mit einem Wirkstoff aus der Sojabohne auflösen?

Die Lipolyse wurde in den 1990ern von einer brasilianischen Hautärztin entwickelt. Es werden zwei Inhaltsstoffe verwendet, einerseits Phosphatidylcholin (PPC) und Desoxycholsäure, das ist eine spezielle Gallensäure. PPC wird aus der Sojabohne gewonnen. Die Desoxycholsäure zerstört die Cholesterinwand der Fettzellen, die Fette können austreten. Das PPC wiederum emulgiert die freigesetzten Fette (Triglyceride) und ermöglicht so den Abtransport.

Mittels kurzer, sehr dünner Nadeln injiziere ich die Wirkstoffe direkt in die Fettdepots. Das abgebaute Fett wird vom Körper auf natürlichem Wege (und dauerhaft) abgebaut. Der Umfang der behandelten Region verringert sich mess- und sichtbar. Die Haut zieht sich aufgrund ihrer Eigenelastizität zusammen und zeigt eine fühlbar glattere, straffere Oberfläche.

 

Welche Problemzonen sind mit der Lipolyse behandelbar?

  •  Kleinere „Schwimmringe“ (Bauch)
  • „Hüftgold“
  • „Reiterhosen“
  • „Schenkelbrötchen“ (Oberschenkel-Innenseiten)
  • „Wings“ (Das herausquellende Fett um den BH-Gurt)
  • „Winkearme“ (Rückseite der Oberarme)
  • „Love-Handles“
  • Doppelkinn und Hängebäckchen
  • „Tannenbaum-Wülste“ am Rücken
  • Taille
  • Fettansammlungen über dem Knie
  • Po
  • Männerbrüste
  • „Stiernacken“
  • Lipome
  • Cellulite (durch den straffenden Effekt)
  • Als nachträgliche „Korrektur“ zur Fettabsaugung

Wie können Sie sich eine Lipolysebehandlung vorstellen?

Die Behandlung ist in 3 Termine unterteilt, die jeweils 4 Wochen Abstand zueinander haben. Beim 1. Termin besprechen wir Ihre Wünsche und Zielvorstellungen, erheben Ihre Vorerkrankungen und eventuelle Kontraindikationen, ich beantworte Ihre Fragen rund um die Lipolyse und kläre Sie über Risiken und Nebenwirkungen auf. Die 1. Injektion kann, wenn Sie wünschen schon an Ihrem ersten Termin durchgeführt werden.

Die Behandlung selbst dauert etwa eine Stunde. Die Injektionen sind schmerzarm, wenn auch spürbar. Danach sollten Sie sich etwas Ruhe gönnen, denn das Zugrundegehen der Fettzellen hat eine Entzündungsreaktion mit Rötung, Schmerz und Schwellung zur Folge. Diese normale Reaktion hält etwa 2 bis 3 Tage an. Nach 3 bis 4 Wochen ist das endgültige optische Ergebnis zu sehen.

Ich verabreiche Ihnen maximal 6 Spritzen pro Sitzung, in der Regel sind 2-4 Sitzungen im Abstand von einigen Wochen notwendig, damit das optimale Resultat erzielt werden kann.

 

Was sollten Sie nach der Behandlung beachten?

24 Stunden nach der Behandlung sollten Sie sich keiner Sonnen-, UVA- und UVB-Strahlung und keiner Sauna aussetzten. Für 12 Stunden sollten keine Kosmetika an der behandelten Stelle verwendet werden. Damit die Entzündung gut abklingen kann, sollten Sie 1 Woche lang auf übermäßige körperliche Aktivitäten verzichten. Leichte Bewegung ist aber selbstverständlich möglich.

Bitte beachten Sie, dass Sie nach wie vor auf Ihre Ernährung achten sollten. Die frei gewordenen Fettsäuren lagern sich sonst an einer anderen Stelle ein!

 

Wann behandle ich Sie nicht mit einer Lipolyse?

Bei bestimmten Lebensphasen oder Erkrankungen ist eine Lipolysebehandlung kontraindiziert. Dazu gehören:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Krebserkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen wie Rheuma, Hashimoto, Morbus Basedow
  • Schwere Lebererkrankungen
  • Schwere Nierenerkrankungen
  • Starke Allergien, v.a. gegen Soja
  • Während einer akuten Erkrankung und während der Heilungsphase
  • Bei Medikamenteneinnahme (viele Medikamente werden im Fettgewebe gespeichert und können durch die Injektionslipolyse gelöst und freigesetzt werden)
  • Diabetes
  • Blutgerinnungsstörungen und Einnahme von Blutverdünnern (ASS, Marcumar)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Magersucht
  • Adipositas
  • Psychische Erkrankungen

Haben Sie noch Fragen? Gerne beantworte ich Ihnen diese in einem persönlichen Gespräch, sprechen Sie mich einfach an.

Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Der in meiner Praxis angebotenen Lipolyse liegt keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei der hier vorgestellten Behandlungsmethode handelt es sich um ein Verfahren der alternativen Medizin, das wissenschaftlich noch nicht anerkannt ist. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethode selbst.

 

 

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